Angefangen wird erst mal nur mit einem Ball. Um den Partner
Hund zum "Treiben" zu animieren, kann man sich den Jagdtrieb, den
Spieltrieb und den Arbeitseifer zunutze machen.
Apropos Jagdtrieb - der Ball sollte nicht erlegt werden (die Bälle
sind ganz schön teuer). Für den ersten Kontakt führe ich den
Hund an den Ball heran und stupse diesen ( den Ball ) mit der Faust an und gebe
dazu das Kommando "treib". Der Ball bewegt sich und der Hund verfolgt
ihn - bei jedem Kontakt erfolgen das Kommando " treib " und ein Lob.
Wenn der Hund auf " treib " den Ball vor sich hertreibt, folgt
der nächste Schritt: er muß den Ball in eine bestimmte Richtung
treiben und zwar ins Tor.
Das ist harte Arbeit. Wenn nämlich der richtige Eifer ausbricht, wird
so ein Ball kreuz und quer über das ganze Feld getrieben. Also, immer dicht
dabei bleiben und dem Ball die richtige Richtung geben. Motiviert wird durch
positive Verstärkung, d. h. jede Aktion in die richtige Richtung wird
gelobt. Das Highlight ist erreicht, wenn Hund, Halter und Ball im
Tor angelangt sind. Hier muß der Hund sofort gestoppt werden (wie gesagt,
die Bälle sind nicht billig) und eine TOP-Belohnung erfolgen. Dies kann
Knuddelei sein, ein Spiel mit dem Lieblingsspielzeug oder das berühmte
Jackpot-Leckerchen. Das wirklich schöne an diesem Sport ist die
perfekte Mischung aus Spaß und hoher Schule der Distanzkontrolle. Damit
sich unbewusste Fehler erst gar nicht einschleifen können, kann eine
fachliche Anleitung nur empfohlen werden.
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